Jan Josef Liefers

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Wie es nie war

Es ist noch gar nicht lange her da
Hab ich den Mann im Mond besucht
Bin getaucht zum Marianengraben
Hab vom Himalaya gespuckt

Meine besten Freunde
waren Indianer
Und das Monster unterm Bett
Dann hab ich kurz mal auf die Uhr
geschaut-ein Tick zu lang
Und plötzlich waren sie weg

Sag wann wird’s endlich wieder
Wie’s früher nie war
Den Träumer und den Spinner
Den gibt es doch noch immer
Wann wird’s endlich wieder
Wie es früher nie war

Ich war der erste
Mensch am Nordpol
Und ich hab Feuerland gelöscht
Hab mit dem Himmel blaugemacht
geträumt bis in die Nacht
Und die Sterne neu gemischt

Ich hab mit Gott telefoniert wir
Wir haben geredet stundenlang
Doch wenn ich heute
seine Nummer wähle
Geht nur die Mailbox ran

Wann wird’s endlich wieder
Wie’s früher nie war
Wär die Liebe nicht vergebens,
Wenn vom Wühltisch des Lebens
Nur übrig bleibt
was immer übrig war

Und wir singen unsere Lieder
Wie sie nie waren
Die Träumer und die Spinner
Die gibt es doch noch immer
Wann wird’s endlich wieder
Wie’s früher nie war
Wie’s früher nie war
Wie’s früher nie war
Erzähl’s nochmal so wie’s nie war
Weißt du noch, weißt du noch

Wann wird’s endlich wieder
Wie’s früher nie war
Wär die Liebe nicht vergebens,
Wenn vom Wühltisch des Lebens
Nur übrig bleibt
was immer übrig war

Und wir singen unsere Lieder
Wie sie nie waren
Die Träumer und die Spinner
Die gibt es doch noch immer
Wann wird’s endlich wieder
Wie’s früher nie war

 


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Wie es nie war

Versteh mich nicht falsch
Mag all die alten Fotos
Die uns zeigen wie’s mal war
Ich erkenn dich auch als Kind
und
Versteh mich nicht falsch ich
Lieb unsere Geschichte
Und ich mag das Licht am Morgen
Das in unsere Küche scheint

Doch ich wünschte
ich könnte es nochmal
Zum ersten Mal sehen
Ich ich wünschte
ich könnt es nochmal
Zum ersten Mal verstehen
Ich wünschte ich könnte nochmal
Zum ersten Mal in deine Augen sehen
Das war so wunderschön
Zum ersten Mal noch mal erleben
Wer wir sind

Versteh mich nicht falsch ich
Bin nicht unersättlich
Würd mich nur gern bewegen
Bevor die Zeit mich vertreibt
Versteh mich nicht falsch ich
Werd gerne alt und grau
So wie unser altes Haus
Hab’s mir gestern angeschaut

Doch ich wünschte
ich könnte es nochmal
Zum ersten Mal sehen
Zum ersten Mal im Leben stehen
Ich wünschte ich könnte nochmal
Zum ersten Mal verstehen
Was es bedeutet
Für mich bedeutet
Ich wünschte ich könnte nochmal
Zum ersten Mal
in deine Augen sehen
Das war so wunderschön
Zum ersten Mal noch mal erleben
Wer wir sind

Ich wünschte ich könnte nochmal
Zum ersten Mal
in deine Augen sehen
Mit dir sprechen, dich verstehen
Zum ersten Mal noch mal erleben
Wer wir sind

Ich versteh mich oft falsch
Mir fehlen manchmal die worte
Es tät so gut sie nochmal zu wählen
Oh ich versteh mich oft zu falsch
doch ich würd so manchen Fehler
Noch einmal begehen
Noch einmal begehen
Um dich wiederzusehen

Wiederzusehen
Genauso zu sehen
Vor dir zu stehen
Oh dich wiederzusehen
Nochmal wie zum ersten Mal

Und ich wünschte
ich könnt es nochmal
Zum ersten Mal sehen
So wie beim ersten mal sehen

Ich wünschte ich könnte nochmal
Zum ersten Mal sehen

was es bedeutet

Es für mich bedeutet

Ich wünscht ich könnte nochmal
Zum ersten Mal verstehen

Versteh mich nicht falsch
Mag all die alten Fotos
Die uns zeigen wie’s mal war
Ich erkenn dich auch als Kind

Versteh mich nicht falsch ich
Lieb unsere Geschichte
Doch ich wünschte
Ich könnt sie nochmal
Nochmal erleben


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Abendlied

Die Sonne kriecht langsam nach Haus
Der blauen Nacht entgegen

Jemand mäht noch schnell den Rasen
Denn es riecht nach Regen

Klirrend wie Diamant zerspringt
Das letzte Licht am Horizont

Blätter wirbeln vor mein Fenster
Ein leichtes Ziehn in meinem Kopf

Ahhh… ahhh

Auch heute wieder keine Antwort
Schon seit viel zu langer Zeit

Die dünne Sichel des gelben Mondes
Schaut herab und schweigt

Die Frage hab ich längst vergessen
Ich weiß nur noch: ich war gemeint

Und würd es endlich jemand wissen
Ich hörte zu und wär bereit

Plötzlich seh ich dein Gesicht
Im Fensterspiegel vor dem Abendlicht
Ein blauer Augenblick geteilt
Eine Herzschlaglänge Ewigkeit
Es sieht gut aus
es sieht gut aus für uns
Es sieht gut aus
es sieht gut aus für uns
Es sieht gut aus
es sieht gut aus für uns
Es sieht gut aus
es sieht gut aus für uns
Es sieht gut aus
es sieht gut aus für uns
Es sieht gut aus
es sieht gut aus für uns

Wer kommt
Wer geht
Wer bleibt

Wer kommt
Wer geht
Wer bleibt

Das letzte Flugzeug fliegt nach Haus
Zieht bunte Streifen in den Dunst

Ein Wachmann läuft die erste Runde
Freudig begrüßt von seinem Hund

Der Fernsehturm
wacht über diesen Abend
Blinkt sein Licht in die Stadt

Ein erster Stern ich seh’s genau
Dass er uns zugezwinkert hat

Es sieht gut aus
es sieht gut aus für uns
Es sieht gut aus
es sieht gut aus für uns
Es sieht gut aus
es sieht gut aus für uns
Es sieht gut aus, es sieht gut aus für uns


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Geister

So von Weitem
Könnt man meinen
Du und Ich
Wären schwarz und weiß
Das Gegenteil
Könnt‘ wohl kaum größer sein,

Und hör ich
Dann andere reden
Nein so
Kann man doch nicht leben
Fall ich
Fast selber darauf rein

Sind aus der
Ferne wie das Chaos
Sind ein
Puzzle ungelöst
Doch ich seh‘
Schon jetzt das schönste Bild

Wir sind wie die Gezeiten
Die nur sinken um zu steigen
Und ich weiß wir werden bleiben

Refrain
Denn wo Geister sich scheiden
Fang wir erst an
Wo Wege sich teilen
Komm‘ wir zusammen
Ganz egal wo das ist
Wie weit raus du dich traust
Da triffst du mich auch
Da bin ich doch auch

Denn wo Geister sich scheiden
Fang‘ wir erst an
Immer wenn wir uns teilen
Komm‘ wir zusammen

Wir sind niemals dasselbe
und doch immer eins
Ganz egal wohin wir treiben
Du und ich wir werden bleiben

Du und ich wir werden bleiben

Für die einen ist es gelb
Für die anderen ist es blau
Für uns ein Sonnenuntergang den wir
uns zeigen

Für manche viel zu grell
viel zu laut und zu speziell
Für un der Grund um überhaupt zu
bleiben

Refrain


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Wir sind

Wir sind Worte und Wege sind
Fragen und Liebe sind
Nähe und Weite sind
Oft eins

Wir sind helfende Hände sind
Ein lockeres Band sind
Uns ähnlich doch
Ganz anders wenn man’s weiß

Wir sind

Das Leben sind
Das Vergeben denn
Nach jedem wahren Streit
ist das was bleibt

Refrain
Wir sind ich
wir sind wir
Wir sind du
Und wir sind frei

Wir sind ich
Wir sind wir
Wir sind das Wasser und die Wogen
Das Gestern und das Morgen
und die Zeit

Wir sind kein eigener Vorteil sind
Kein Zwang und kein Zufall
Kein Ziel und kein Streben
Das uns teilt

Wo wir uns nicht verstehen
doch immer zusehen
Wir kommen zusammen
Mit jeder Unterschiedlichkeit

Refrain

Bridge
Ich vertrau dir
Und glaub mir
Du schaffst das auch
Du schaffst das auch

Ich vertrau dir
Und glaub mir
Du schaffst das auch
Du schaffst das auch

Du schaffst das auch
Du schaffst das auch

Wir sind

Das Leben sind
Das Vergeben denn
Nach jedem wahren Streit
ist das was bleibt

Refrain


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Nie egal [mit Reinhard Mey]

Lass uns verloren gehen
In unseren Straßen
Die wir schon kenn‘

Und lass uns sinnlos sein
Ganz ohne Ziel
Nie fremdbestimmt

Und lass uns versinken
Verschwinden in einem Traum
in dem wir uns finden

Lass uns verloren gehen

Es war nie egal wo wir sind
Doch nie wichtig uns auszukenn‘
Waren so oft unbegrenzt
Und haben uns begleitet
Seite an Seite

Refrain
Es war nie egal wo wir sind
Doch nie wichtig uns auszukenn‘
Denn so oder so
Sind wir wortlos verschworen
Wir haben uns begleitet
Seite an Seite

Lass uns verloren gehen
Auch das Gewicht
Wir brauchen es nicht
Und lass uns verloren gehen
In deinen Geschichten
Bring mich jetzt dorthin

Ich kenn kein Grund
uns einzufangen
Sind ohne Weg so weit gekommen

Und lass uns nicht warten
Bis uns nichts anderes mehr bleibt

Es war nie egal wo wir sind
Doch nie wichtig uns auszukenn‘
Waren so oft unbegrenzt
Wir haben uns begleitet
Seite an Seite

Refrain

Bridge

Ohne Netz
Oder doppelten Boden
Ohne Zweifel
Zusammenzuhalten
Und ohne Fragen
Ohne anzuhalten
Ohne Karten
Die uns verraten

Lass uns verloren gehen
Lass uns verloren gehen
Lass uns verloren gehen

Refrain

Es war nie egal wo wir sind
Doch nie wichtig uns auszukenn‘
Denn so oder so
Sind wir wortlos verschworen
Wir haben uns begleitet
Seite an Seite


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So schön

Schau mal die Risse
Und schau mal die Farben
Sie bröckeln schon ab

Darunter die Schatten
Vergangener Tage
Zerbrochener Stuck im Palast

Die Scheiben zersprungen
Diamanten aus Glas
Im Tanzsaal hatte man Spaß

Jetzt stehen die Stühle
Im Regen
Keiner will sie bewegen
Und es ist so schön kaputt
Schau wie es zerfällt
Wie die Natur gewinnt
So schön
Es ist so schön
Kaputt

Schau mal die Fotos
Und die alten Bilder
Die Ränder verblasst

Fühlst du die Jahre
Hörst du was sie sagen
Über die alte Last
Es ist so lange her
Dich will nicht vergehen

Und ist das nicht schön
Was da kratzt,
glänzt wieder im Regen
Jede Narbe vergeben

Und es ist so schön kaputt
Schau wie es zerfällt
Wie die Natur gewinnt
So schön
Es ist so schön
Kaputt

Zu sehen wie es zerrinnt
Wieder von vorn beginnt
So schön
Es ist so schön


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2 Seiten

Schau mal
Ist er so geerdet
Sich selber so treu
Und so standhaft wie er
Sich nach außen gibt?
Und ist sie wirklich so lègere
Spontan und laissez-faire
Und so leicht
Dass sie nichts nach unten zieht?
Und der da hinten
Ist er wirklich so geladen
Sind das Mauern oder
sind das nur Fassaden?
Und ist sie wirklich so naiv
Blauäugig verliebt?
Ich glaub es nicht
Nein ich glaub es nicht

Refrain
Es sind immer
Zwei Seiten, zwei Seiten
Niemals nur eine allein
Oh es sind
Zwei Seiten die sich tragen
Uns auffangen falls eine übertreibt
Oh es sind
Zwei Seiten, zwei Seiten
Hab versucht nur eine zu sein
Doch als ich glaubte,
ich hätte es erreicht
War ich allein
Denn es sind zwei

eine scheint selbstlos
Gibt sich fast auf
Doch sie sucht nach dem Gefühl
Dass man sie braucht
Ein Andrer lässt los
Macht sich nachts aus dem Staub
Weil er spürn will,
Dass er an die Liebe glaubt
eine weiß alles besser
Hat Recht noch und nöcher
Weil sie fürchtet,
Dass sie nicht mehr versteht
Ein Andrer will nur dirigieren
Festhalten und führen
Weil ihm der Boden unter
Seinen Füßen fehlt

Refrain

Nie schwarz und weiß

Es sind
Zwei Seiten, zwei Seiten
Die Wahrheit schreibt
der Zufall an die Wand
Es scheint es sind
Drei Seiten,
die Medaille hat drei Seiten
Wir balancieren auf dem Rand

Zwei Seiten, zwei Seiten
die Wahrheit hat zwei Seiten
Der Zufall wirft sie an die Wand
Mir scheint es sind
Drei Seiten,
die Medaille hat drei Seiten
Wir balancieren auf dem Rand
Wir balancieren auf dem Rand

Zwei Seiten, zwei Seiten
Die Wahrheit schreibt
der Zufall an die Wand
Es scheint es sind
Drei Seiten,
die Medaille hat drei Seiten
Wir balancieren auf dem Rand

Zwei Seiten, zwei Seiten
die Wahrheit hat zwei Seiten
Der Zufall wirft sie an die Wand
Mir scheint es sind
Drei Seiten,
die Medaille hat drei Seiten
Wir balancieren auf dem Rand
Wir balancieren auf dem Rand

 


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Das weiße Haus

In einem blühenden Wald in Russland
Nicht weit weg von Moskau
Zwischen Bäumen hinter einem
Alten Zaun
Am Ende eines kleinen Wegs
Zugewachsen mit Gräsern
Steht das weiße Haus
Das weiße Haus

Darin die Stühle umgefallen
Die Spiegel blind und verstaubt
In der Ecke alten Flaschen lange leer
Damals wurd‘ hier noch gefeiert
Und ein Paar kam sich nah
Jetzt ist es nicht mehr laut
Im weißen Haus

Refrain
Doch dann komm Licht rein
Und reißt die Fenster auf
Dann kommt Liebe rein
Und fegt die Stille raus
Macht das Feuer an
Und es wird warm,
Man sieht den Rauch
Und von weitem
Kommen die Menschen
Um zu fragen was du brauchst
Ins weiße Haus
Ins weiße Haus

Die alten Balken neu gestrichen
Und das Dach wieder gedeckt
Die Fenster abgedichtet
Und die Türen eingesetzt

Den Garten mit der Sänse [sic]
Gemäht und ausgesät
Von durchhängenden Ästen
Die Äpfel in den Korb gelegt

Bridge
Und der ovale Tisch
Der in der Küche steht
Trägt jede Diskussion

Refrain

Bridge
Hier ziehen wir ein
Ziehen nie mehr aus
In unser Haus
Ins weiße Haus

Und es spricht sich leise rum
Es wird vom Wunder erzählt
Die Spatzen pfeifens
Von den Dächern dieser Welt
Ganz egal wo du grad bist
Ganz egal woran du glaubst
Irgendwo auf deinem Weg
Da steht so’n weißes Haus

Und dann lässt du Licht rein
Und du reißt die Fenster auf
Lässt die Liebe rein
Und fegst die Stille raus
Machst das Feuer an
Und es wird warm,
Man sieht den Rauch
Und von weitem
Kommen die Menschen
Um zu fragen was du brauchst
Ins weiße Haus
Ins weiße Haus


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Eigentlich

Eigentlich wär ich heut
Überhaupt nicht da
Würd im Einbaum segeln
Im Meer um Sansibar
Würd aus fremden Farben
Nur die grellsten wählen
In den hängenden Gärten von Babylon
Blumen zählen

Eigentlich wollt ich dich
Noch so vieles fragen
Eigentlich hätte ich dich’so gern stolz gemacht
Hätt die Sterne geholt
Sie an dunklen tagen’In den Himmel gehoben
Die Wolken verschoben

Refrain
Doch ich lass mich nicht treiben
Ich zwing mich zu bleiben
Doch wäre ich heut unterwegs
Dann würd ich dir schreiben
Es dir zeigen
Das Wunder beweisen
Dich fragen
Ob du ein Stück mit mir gehst

Komm mit mir auf Reisen
Damit wir bleiben
Wer wir eigentlich sind
Wie wir eigentlich sind
Komm mit auf Reisen
Damit wir bleiben
Wer wir eigentlich sind
Bring das Feuer zum brennen
Wenn noch Glut in dir glimmt

Eigentlich hätt unsere Liebe
Für immer gehalten
Eigentlich wären unsere Kinder heut schon groß
Eigentlich wollten wir nichts
Was wir nicht schon haben
Uns selber erfinden nie wie die
Anderen sein

Refrain 

Bridge
Wir lassen uns treiben
Wer zwingt uns zu bleiben
Du und ich wir sind heut unterwegs

Refrain