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Max Minsky und ich (2007)

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Nelly Sue Edelmeister (Zoe Moore) ist 13 Jahre alt und hat eigentlich nur einen Traum: sie möchte einmal ihre große Liebe Prinz Edouard von Luxemburg treffen. Sie ist überzeugt, dass er sofort von ihr hingerissen wäre, wenn sie sich doch nur mal persönlich treffen könnten, denn Nelly teilt seine Interessen für Astronomie und Astrophysik. An sich hat Nelly überhaupt keine Freunde, denn sie ist ein echter Bücherwurm. Ständig hat sie ihre Nase in einem Buch vergraben und weist in jedem Schulfach hervorragende Noten auf. Nur ein Fach ist ihre große Schwäche: Sport.

Ausgerechnet dieses Fach soll ihr Schicksal bestimmen, denn Prinz Edouard  soll Schirmherr für ein Schüler-Basketball-Tunier werden und nun sollen die besten Mädchen ausgewählt werden, die zur Basketball-Mannschaft gehören sollen. Für Nelly scheint die Lage aussichtslos, denn in diesem Sport ist sie ebenso wie in allen anderen Disziplinen eine Niete.

Da begegnet ihr ganz unverhofft Max Minsky (Emil Reinke), ein Draufgänger, der schulisch keine besonderen Leistungen bringt, aber eine Leidenschaft für Basketball hat. Nelly sieht ihre Chance und schließt mit Max einen Pakt: sie verhilft ihm zu besseren Schulnoten, wenn er mit ihr trainiert.
Zunächst scheint die Lage aussichtslos, denn Max erkennt keinerlei sportliche Begabung bei dem Mädchen, doch mit der Zeit entsteht eine enge Freundschaft zwischen den beiden und Nelly macht erste Fortschritte.

Trotzdem läuft nicht alles nach Plan. Für ihre jüdische Mutter Lucy (Adriana Altaras) zählt im Moment nur, dass Nelly bald ihre Bat Mizwa feiern kann, doch Nelly schwänzt für das heimliche Training den Vorbereitungsunterricht, was zunehmend für familiären Ärger sorgt. Das wird nicht gerade einfacher, als sich herausstellt, dass Nellys Vater Benny (Jan Josef Liefers) ein Verhältnis mit Max‘ Mutter Melissa (Susanna Simon) hat und sich Nellys Eltern deshalb trennen.
Rückendeckung bekommt das Mädchen jedoch von ihrer Großtante Risa (Monica Bleibtreu) und deren Freundinnen (Rosemarie Fendel, Hildegard Alex), die immer ein offenes Ohr haben.

Bald schon steht Nelly vor schweren Entscheidungen: Bat Mizwa oder Basketball-Turnier? Soll sie ihre aufgebrachte Mutter verlassen und besser zu ihrem Vater ziehen? Und ist ihr Prinz Edouard wirklich noch so viel wert oder entdeckt sie nicht langsam ihre Gefühle für Max?

von Jolli

 



Jolli meint:

Na gut, ich gebe es zu, ich habe mir den Film nur wegen Jan angeschaut. Ansonsten entspricht diese Teenie-Liebeskomödie nicht mehr unbedingt dem, was man sich in meinem Alter ansieht. Die Zielgruppe ist selbstverständlich zwischen 12-15 Jahre alt.
Basierend auf dem Bestseller „Prinz William, Maximilian Minsky und ich“ von Holly-Jane Rahlens, erzählt der Film von den Tücken des Erwachsenwerdens, bei dem erstmals zarte Gefühle für das andere Geschlecht entstehen; wenn man allmählich seine Kinderträume loslassen muss; und wenn man allmählich anfangen muss, eigene Entscheidungen zu treffen, auch wenn das den Erwachsenen nicht immer gefällt. Das ganze in der deutsch-jüdischen Gesellschaft von Berlin handeln zu lassen, verleiht der Handlung noch eine ganz eigene Note.

Der schauspielerische Fokus liegt hierbei sicher auf den beiden Hauptdarstellern Zoe Moore und Emil Reinke, die trotz ihrer jungen Jahre eine tolle Leistung zeigen. Jans Rolle ist eher von bescheidener Bedeutung und trägt nur wenig zur Handlung bei. Trotzdem hat auch in diesem Film die Figur des Benny Edelmeister einen wichtigen Charakterzug, der so oft bei Jans Filmrollen anzutreffen ist: er ist Musiker. Mit kleinen, aber feinen Zwischenauftritten verkörpert er sehr überzeugend einen Vater, der eigentlich nur das Beste für seine Tochter will, aber zuerst einmal versuchen muss, sein eigenes Leben in den Griff zu bekommen.

Mein Fazit also: wer keinesfalls einen Film mit Jan verpassen will, der sollte sich auch diesen Film ansehen, denn es ist eine sehr liebenswert erzählte Geschichte, die auch Erwachsenen gute Unterhaltung bietet. Wer aber nichts mit Jugendfilmen anfangen kann, der verpasst nicht allzu viel.


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