Inhalt:
Eine Teegesellschaft im heutigen Japan. Die junge Michiko, Gehilfin des alten Teemeisters, lauscht der Unterhaltung der Gäste im Teeraum. Phantasie und schwärmerische Vorstellungskraft Michikos, wie der Gäste im Teeraum, werden durch eine alte, geheimnisvolle Erzählung beflügelt: Der eigenwillige Tätowierer Seikichi geht seiner Kunst und Leidenschaft mit Besessenheit nach. Er tätowiert ausschließlich Männer. Eines Tages bringt ihm der Zufall die junge Geishaanwärterin Yukie ins Haus. Das Geräusch des Teekessels, der plätschernde Regen, japanische Tätowierkunst und eine seltsame Spinne verweben die Menschen im Teehaus in der intimen Welt ihrer Phantasien.
Quelle: First steps
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Jurybegründung für das Prädikat „besonders wertvoll“
Der offensichtlich äußerst sorgfältig recherchierte und vorbereitete Kurzfilm fasziniert durch seine authentische Atmosphäre, das beeindruckende Spiel der beteiligten Personen, die exakt angepaßte musikalische Begleitung und seine fantasievolle und durchdachte optische Gestaltung. Dem interessiert lauschenden Teekreis wird die verfremdete Erzählwelt gegengeschnitten, liebevoll als sogenannter roter Faden der mystischen Geschichte eine gezeichnete Spinne eingefügt. Alles in allem ein kleines Kunstwerk mit magischer Wirkung.
Auszeichnungen/Nominierungen
35. Internationale Hofer Filmtage 2001 b.film + digital Festival, Berlin 2002
Chicago International Film Festival 2002
Raindance Festival London 2002
46th Competition for Films and Videos on Japan 2002
Nippon Connection 2003
Japanese Film Festival Prädikat: Besonders wertvoll