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Inhalt:
Mara, eigentlich ein eher unscheinbares 14-jähriges Mädchen aus München, soll die Welt vor dem Untergang retten, denn dazu ist sie dank ihrer seherischen Fähigkeiten auserkoren worden. Sie selbst hält sich allerdings für eine Fehlbesetzung, versucht aber trotzdem den Erwartungen zu genügen – manchmal mit höchst ungewöhnlichen Einfällen.
Zum Glück steht ihr weiterhin der Mythen- und Sagen-Experte Professor Weissinger zur Seite, der Mara viel mehr zutraut, als sie sich selber. Zusammen mit ihrem väterlichen Freund muss Mara jetzt unbedingt das Geheimnis um die Macht des Feuerbringers lüften. Dabei gerät sie in die Fänge der Todesgöttin Hel, die sie nur wieder gehen lässt, wenn Mara einen Auftrag für sie ausführt… das gestaltet sich aber schwieriger als gedacht, und schon bald hat sie alle Hände voll zu tun mit der Tatsache, dass der Feuerbringer Loge immer noch nicht besiegt ist und er alles daran setzt, zu verhindern, dass Mara den Auftrag der Todesgöttin ausführen und somit ihr Leben retten kann.
Über den Autor:
Der erste Band von „Mara und der Feuerbringer“ erschien 2009. Der von Tommys Stiefbruder Adriaan Prent liebevoll illustrierte Debütroman fand auf Anhieb eine große Fangemeinde. Der Autor hatte sich zuvor bereits als Schauspieler, Musiker, Stuntman, Comedian, Produzent und Drehbuchautor einen Namen gemacht. Seinen TV-Durchbruch vor der Kamera feierte Tommy Krappweis (geb. 9. Mai 1972 in München) in der Comedyreihe „RTL Samstag Nacht“. Mit „bumm film“ gründete Krappweis 1999 seine eigene Filmproduktionsfirma (Buch/Regie: „ProSieben Märchenstunde“ u.v.a.). Für die Erfindung der Kultfigur „Bernd das Brot“ erhielt Tommy Krappweis 2004 den Adolf- Grimme-Preis. Bei SchneiderBuch erscheint neben „Mara und der Feuerbringer“ auch seine Abenteuerreihe für Jungs „Der kleine große Paul“. Zusammen mit seiner Frau und seiner Tochter lebt Tommy Krappweis in München.
Die Rezension zu Mara und der Feuerbringer Band I und Band III findet ihr bei Klick auf das Bild.
Rezensionen und interessante Links rund um Mara und der Feuerbringer – Das Todesmal:
- Rezensionen zu Mara und der Feuerbringer – Das Todesmal auf Amazon.de
- „Ein Ring, sie zu knechten. – Intelligente Unterhaltung mit Tempo, Witz und Mehrwert. – Die perfekte Backmischung vom Meister des Brotes“ -> Eine Rezension von Phantastik-Couch.de
- Rezension auf „Zeilensprung – Literatur erleben“
- „Man wünschte sich, es gäbt mehr Jugendbücher wie dieses“ -> Eine Rezension auf fictionfantasy.de
- „Auch „Das Todesmal“ überzeugt mit den phantastischen Schilderungen der Sagenwelten und seiner etwas widerwilligen Protagonistin“ -> Eine Rezension auf literatopia.de
- Wikipediaeintrag zu „Mara und der Feuerbringer“
- Hier findet ihr eine sehr umfassende WIKIA über die drei Mara-Bände. Das Besondere: die kompletten wissenschaftlichen Anhänge wurden alphabetisch geordnet in eine Datenbank umgesetzt!
- Mara und der Feuerbringer – Der Kinofilm auf Facebook
- Tommy Krappweis auf Facebook
Und hier ein ausführliches Making-of zur Mara-Trilogie:
Bagginicole meint:
So herrlich der Einstiegsroman und so fulminant und mitreißend das grandiose Finale in Band drei der Mara Trilogie sind, Band zwei ist mein absoluter Favorit unter den Büchern.
Über weite Strecken hinweg hat man das Gefühl, Mara und den Professor zu begleiten, wie sie allein gegen den Rest der Welt kämpfen; gegen die Hel, in deren Fänge Mara ganz zufällig und unschuldig geraten ist, bei dem Versuch, die seltsame Verbindung zwischen Dr. Thurisaz und dem Feuerbringer näher zu untersuchen; gegen Loge, der die Höhle des Loki mit einem Flammenmeer umschlossen hat und Mara auf die Art daran hindert, den Auftrag der Hel auszuführen, obwohl sie nur damit ihr Leben retten kann; gegen die Legion des Meeresgottes, gegen Heere von Untoten… es ist einfach unbeschreiblich.
Ich liebe es, wie Tommy Krappweis in diesem Band die Verbindung zwischen den beiden Hauptpersonen gezeichnet hat. Mara, obwohl sie inzwischen gelernt hat, sich die Kraft des Wassers zunutze zu machen, immer noch unwillig ob der schlicht unglaublichen Aufgabe, die ihr gestellt wurde und sich selber weiterhin als völlig ungeeignet ansehend, aber dennoch bereit, sich all dem mutig zu stellen; und Professor Weissinger, ihr väterlicher Freund, der sich in den Kopf gesetzt hat, Mara zu unterstützen, koste es was es wolle. Und gerade ihn kostet es einiges.
Ich finde die Dynamik zwischen ihnen wunderbar, ich liebe es, wie der Professor sich ein ums andere Mal schützend vor Mara wirft, wenn es Schwierigkeiten gibt – und ich liebe Mara, die regelrecht über sich hinauswächst, wenn der arme Mann ihretwegen wieder einstecken musste. Es ist so schön, wie die beiden unerschütterlich füreinander einstehen und dabei dem großen Ziel Schritt für Schritt näherkommen, egal welche Hindernisse ihnen in den Weg geworfen werden.
Und als wäre die wunderbare Figurenzeichnung allein nicht schon genug, gelingt es Tommy, einen genialen Handlungsbogen zu ziehen. Alle Ausflüge in die Sagenwelten sind einfach wunderbar beschrieben und fügen sich zusammen mit den rasanten Erlebnissen in der realen Welt zu einem genialen Lesevergnügen zusammen. Allein die Erklärung im hinteren Teils des Buches, die beschreibt, wie Mara letztendlich dazu kommt, sich die unbändige Kraft des Wassers zunutze machen zu können, sorgt bei mir auch beim wiederholten Lesen noch für eine Gänsehaut.
Natürlich kommt bei all der Spannung, Sorge und auch Dramatik der Humor nicht zu kurz. Ganz im Gegenteil, ich meine, „Das Todesmal“ ist fast noch etwas trockener als Band eins. Mara und Professor Weissinger sind so auf den Punkt beobachtet und liebenswert, dass man das Buch nicht aus der Hand legen möchte, weil man einfach wissen muss, wie es mit ihnen weitergeht.
Tommy Krappweis hat seine Figuren perfekt im Griff. Ich bin begeistert. :D