Jan Josef Liefers

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25 seconds: eine Coverversion

 „Verlorene Kinder“  ist dabei, die Radiostationen zu erobern, und es sieht so aus, als könnte das kommende Album beim breiteren Publikum den verdienten Erfolg haben. Jan und die Band gehen hier neue Wege mit eigenen, deutschsprachigen Songs und neuem Sound. Trotzdem wurde, nach Jahren der „Soundtrack meiner Kindheit“ – Tour, jetzt ein alter Titel von Jans erstem Album gecovert, und das kam so:

Durch Zufall wurde ich auf zwei junge amerikanische Musiker aufmerksam, die als „Space Bards“ ein parodistisches Video  auf Youtube veröffentlicht hatten und gerade erfolgreich unter dem Bandnamen „Recap“ eine Kickstarter-Kampagne für ihr Album „Neon Milk“ abgeschlossen hatten. Als Belohnung für die Backer gab es unter anderem die Möglichkeit, einen Song nach eigener Wahl covern zu lassen, und nachdem ich ihre Version von „Breezeblocks“ gehört hatte, stand für mich fest: das will ich auch haben! Netterweise bekam ich auch nach Ende der offiziellen Kampagne noch die Möglichkeit. Ich wollte unbedingt einen Titel von Jan, und es musste etwas Englischsprachiges sein, also kam von den neueren Sachen nichts in Frage. Ich überließ den Barden die Auswahl, sagte aber, dass „Be with you“ oder „25 seconds“ mir am liebsten wären, und Letzteres ist es schließlich auch geworden. Lange hat’s gedauert, über ein halbes Jahr, und hier ist nun das Ergebnis:

„25 seconds“, Coverversion von den Space Bards

Den Text und eine Hörprobe des Originals findet ihr hier auf unserer Seite.

recap


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Tatort – ‚Die chinesische Prinzessin‘ (2013)

Inhalt:

tatort chinesische prinzessinDer Fall beginnt, wie es sich für einen Tatort gehört, mit einer Leiche: Nachts im Wald wird ein asiatisch aussehender Mann erschossen. Ein anderer flüchtet mit einem USB-Stick, der wichtig zu sein scheint. Dann Szenenwechsel: Thiel feiert stark angeheitert mit Nadeshda seinen Geburtstag. Währenddessen lernt Boerne auf einer Vernissage die Künstlerin Songma kennen, die eine echte chinesische Prinzessin ist. Die Dame langweilt sich und möchte lieber Boernes ‚Leichenkeller‘ sehen. Weiterlesen


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Grimme-Preise für ‚Der Turm‘

In der Kategorie Fiktion erhält die Produktion ‚Der Turm‘ mehrere Preise:

Thomas Kirchner (Buch)
Christian Schwochow (Regie)
Lars Lange (Ausstattung)
Jan Josef Liefers, Claudia Michelsen,
Sebastian Urzendowsky
 (stellv. für das Ensemble)

Zur Jurybegründung

Wir gratulieren den Preisträgern zum verdienten Erfolg!


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Münster goes Sitcom oder: Tatort Münster ist nicht gleich Tatort Münster

Dieser Beitrag war ursprünglich auf die Folge ‚Ruhe sanft‘ bezogen. Nachdem ich nun ‚Summ, summ, summ‘ gesehen habe, stelle ich fest: meine Einschätzung trifft weitgehend auch auf dieses neueste Folge zu. In der Tat gibt es (mindestens?) zwei Versionen des Tatort Münster, was sich besonders bei der Figur des Boerne bemerkbar macht.

Kürzlich liefen zwei Wiederholungen direkt nacheinander – Montag ‚Ruhe sanft‘, Dienstag ‚Tempelräuber‘ -, und der Gegensatz könnte kaum größer sein, obwohl man das bei oberflächlicher Betrachtung vielleicht gar nicht gleich merkt. Die beiden Folgen eignen sich besonders gut, um die Unterschiede in Buch, Regie, Dialogen und auch Darstellung aufzuzeigen. Weiterlesen


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Die Frauenversteher – Männer unter sich (2002)

Inhalt

Der Spieleentwickler Martin (Jan Josef Liefers) wird am Traualtar von Susanne (Katrin Angerer) stehengelassen, weil sie einen anderen liebt. Martin läßt sich hängen und vergräbt sich voller Selbstmitleid in seiner Wohnung,  bis seine Freunde, allen voran Tobi (Aleksandar Jovanovic) eingreifen und den ‚Club der Frauenversteher‘ gründen. Keine Gefühle, nur noch schnelle Abenteuer, damit soll es Martin besser gehen.  Dann trifft Martin Linda (Anna Loos), und seine Vorsätze geraten ins Wanken…

von Gabi


Gabi meint:

Jan Josef Liefers spielt in diesem Film nicht nur die Hauptrolle, er führt auch Regie und ist für Drehbuch und Musik verantwortlich.

Der Film beginnt mit einer Szene, mit der andere Filme enden: die Trauungszeremonie wird kurz vor dem Jawort der Braut von deren Liebhaber unterbrochen. Der frustrierte Martin hat die Schnauze voll von Frauen. Freund Tobi gefällt sich als zynischer Obermacker und haut ihm die sexistischen Klischees nur so um die Ohren – zum Glück sind diese Szenen so überzeichnet, dass man sie ertragen kann, der Gedanke, irgend etwas davon könnte irgendwie doch ernst gemeint sein, kommt gar nicht auf. Der Darsteller von Tobi begegnet uns übrigens später im ‚Tatort‘ als Boris Stettenkamp wieder.

Comicartiger Stil, schnelle Schnitte, witzige Dialoge und gekonnte Variationen beliebter Klischees kennzeichnen den Film. Bevor Martin am Ende seine Linda bekommt – beide, Martin und Linda, sagen am Traualtar zu ihren ‚Ersatzpartnern‘ nein -, passiert allerhand Slapstick, aber auch schön romantische Feelgood-Szenen der Annäherung zwischen Martin und Linda. Gute Darsteller und ein passender Soundtrack, unter anderem mit Jans eigenem Song ‚Choose me‘, runden das Ganze ab. Mein Fazit: Der Film ist so, wie ‚Mann tut was Mann kann‘ gerne geworden wäre.


Jolli meint:

Hoffnungsloser Geek vs. schlagfertige Pilotenbraut. Der Film spielt mit übertriebenen Klischees vom Kampf der Männer, das Mysterium Frau zu begreifen und setzt dabei auf allerhand technische Tricks.
Füße hochlegen, Popcorn auspacken und 90 Minuten amüsante Dialoge und verrückte Slapstick-Einlagen genießen. Kein Film für schwache Lachmuskeln, soviel steht fest, auch wenn man sich dem Mittel der Übertreibung reichlich bedient hat.

Die Grundthematik: verlassener Mann stürzt in seelisches Tief und bekommt nicht immer ganz hilfreiche Tipps seiner Kumpels. Und dann taucht sie auf, die Liebe seines Lebens, aber sie hat da natürlich schon einen anderen.
Klingt ein bißchen nach Sonntagabend-Rosamunde-Pilcher-Gekuschel, ist es aber natürlich nicht. Denn diese Story ist gespickt mit viel Humor und comichaften Einlagen.
“Wie sähe es aus, wenn man das Unsichtbare sichtbar machen könnte? Also zum Beispiel Dinge wie schlechtes Gewissen, ängstliche Befürchtungen, großes Glück oder schreckliche Niedergeschlagenheit”, sagte Jan Josef Liefers in einem Interview.  Und genau so ist es geschehen. Oder wie erklärt man sich sonst das regelmäßige Erscheinen von Martins Ex als Hologramm; wie seinen Flug zu den Sternen?

Nach Jacks Baby führt Jan hier zum zweiten Mal selbst Regie und das mit meiner tollen Truppe an Darstellern, selbst Reinhard Mey bekam einen Part. Die eingestreuten Szenen von Romantik und traurigen Rückschlägen sorgen schlussendlich dafür, dass man nicht nur einen völlig überdrehten Comedystreifen hat, sondern einen amüsanten und durchaus herzerwärmenden Liebesfilm.


Links:


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Das Liefers-Jahr in Bildern – ein Rückblick

 

 


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Zum Film ‚Die Besteigung des Chimborazo‘: Drei Artikel aus DDR-Filmzeitschriften

Jan als Alexander von Humboldt

Jan als Alexander von Humboldt

Eine echte Rarität hat uns Daniela geschickt: im Pressebulletin Kino der DDR Ausgabe 9/89 erschien ein Artikel über den Film ‚Die Besteigung des Chimborazo‘ und ein ausführliches Interview mit dem damals 24jährigen Jan Josef Liefers.

 

 

Artikel aus Filmspiegel 1/89 und Filmspiegel 17/89:


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Jan Josef Liefers & Oblivion in Dortmund, 6.12.2012

DortmundNach dem ‚Soundtrack meiner Kindheit‘ – Abend im Mai in Stuttgart stand für mich fest, dass ich das unbedingt noch mal sehen möchte, falls sich die Gelegenheit ergibt, und so habe ich mir gleich im Juni Karten für Dortmund gesichert. Gestern war es dann endlich so weit. Mein Mann hat mich wieder begleitet, außerdem war ich mit Kathrin und Judith verabredet, es war sozusagen ein Mini-Fantreffen.

Ich hatte vorher schon gelesen, dass an diesem Abend auch Teile des neuen Programms vorgestellt werden sollten, und war sehr gespannt darauf. Weiterlesen