Jan Josef Liefers

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„So viel Zeit“ auf dem Film Festival Cologne

Es war noch nicht die richtige Premiere, aber auf dem Film Festival Cologne wurde die Verfilmung von Frank Goosens Erfolgsroman zum ersten Mal vor Publikum gezeigt. Und was soll man sagen? Die Darsteller, die Geschichte, die Musik – hier stimmt einfach alles.

So viel Zeit ist bis in die Nebenrollen hinein hochkarätig besetzt. Die Schauspieler sind genial ausgewählt, ihre Hauptfiguren durch und durch liebenswert. Der Film über die in die Jahre gekommene Band ist gleichermaßen tragisch wie lustig; mit jeder einzelnen dieser vom Leben gezeichneten, oftmals halb gescheiterten Persönlichkeiten fühlt man sich auf irgendeine Art und Weise verbunden.

Das Drama um den todkranken Rainer ist auf der Leinwand wohl intensiver dargestellt als im Buch, was aber mir, da ich den Roman nicht kenne, nichts ausgemacht hat. Ganz im Gegenteil; die Geschichte um den Mann, der erfährt, dass er nur noch wenig Zeit zu leben hat, macht diesen Film erst richtig mitreißend. Von Verzweiflung bis Lebensfreude liegt hier alles so eng beisammen, dass man in der einen Sekunde weinen und in der nächsten lachen möchte. Besonders Jan, vor allem auch im Zusammenspiel mit seinem Filmsohn und der großartigen Laura Tonke, nimmt den Zuschauer mit auf eine emotionale und wunderbar musikalische Reise.

So traurig die Geschichte ist, so melancholische Töne auch hinter jedem einzelnen Lacher stecken, ist es doch ein Film, der das Leben feiert. Jede einzelne Minute. :)


Links:


Bildergalerie vom roten Teppich:


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Wer weiß denn sowas? XXL

© NDR / Morris Mac Madsen

Die Rateshow „Wer weiß denn sowas?“ hat sich am 24. Februar mit einer XXL-Ausgabe bis zum Herbst verabschiedet – und diese Sendung hatte es in sich. Allein die Gästeliste war eine Wucht! :D

Jan Josef Liefers, Anna Loos, Axel Prahl, Elyas M’Barek, Jürgen Vogel und Vanessa Mai kämpften sich mit Hilfe der Rateprofis Bernhard Hoëcker und Elton tapfer durch die extralange Sendung voller Fragen und Experimente.

In Durchgang eins setzte sich Jürgen Vogel gegen Elyas M’Barek durch und sicherte sich dadurch den Einzug in die Schnellraterunde. Bei den Frauen hatte Vanessa Mai mehr Glück als Anna Loos und im letzten Duell musste sich Axel Prahl Jan Josef Liefers geschlagen geben.

In der nun folgenden Schnellraterunde hatten die drei Gewinner in einer Minute so viele Fragen wie möglich korrekt zu beantworten. Jan dominierte diesen Durchgang mit Abstand und bestritt letztendlich gegen die zweitplatzierte Vanessa Mai die schwere Finalrunde.

Wir machen es ganz kurz: er hat gewonnen und grandiose 50.000 € für einen guten Zweck eingespielt.

Ein Klick auf das Bild vergrößert es

Jan hat das Geld wie folgt verteilt:

1. NCL-Stiftung: 20.000 €
2. Deutscher Kinderverein e.V: 15.000 €
3. Kinderhospiz Sternenbrücke: 10.000 €
4. Ocean Mind Foundation: 5.000 €

Herzlichen Glückwunsch!! :D :D

Kleiner Wermutstropfen: wie er uns auf Facebook verriet, hatte er natürlich reichlich Grund zur Freude, aber auch etwas Grund zum Frust. Beim spontanen Sieges-Jubelschrei ist ihm das Handy aus der Tasche gefallen und der Bildschirm in tausend Stücke zersprungen. Dumm gelaufen! Aber angesichts eines so tollen Gewinns für die Organisationen, die ihm am Herzen liegen, war das sicher zu verschmerzen. ;)


Links:


Videos:

Die Schnellraterunde:

Freudensprung und Handyscherben:

 


Galerie:


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So viel Zeit (2018)

Inhalt:

Quelle: JJL auf facebook

Quelle: JJL auf facebook

Der Film erzählt die tragisch-komische Geschichte von fünf Freunden aus dem Ruhrgebiet, die in den Achtzigern mit ihrer Rockband kurz vor dem Durchbruch standen. Jedoch zerstritten sie sich, was die Auflösung der Band nach sich zog. Als einer der fünf erfährt, dass er unheilbar krank ist, will er sich unbedingt aussöhnen und die alte Band noch einmal auf die Bühne bringen. Von seiner Krankheit erwähnt er dabei nichts …

[Quelle: diverse]

 

 

 


Trailer:


Rezensionen:


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Premierenfotos:


Pressefotos:


Schnappschüsse rund um die Dreharbeiten:


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Gastbeitrag: Der Aufstand (2003)

Ein Gastbeitrag von Anne. Vielen Dank dafür!

Inhalt

Dieser Film schildert eindrucksvoll die Ursachen, den Verlauf und die Folgen des 17. Juni 1953 – der Tag an dem sich die Arbeiter der DDR erstmals gegen die Regierung erhoben, um gegen katastrophale Arbeitsbedingungen  und die Erhöhung der Arbeitsnormen zu protestieren. In Berlin begonnen, weitete sich dieser Streik auf viele weitere Städte der DDR aus, wurde zunehmend zur ernsten Bedrohung des politischen Systems und brachte die Machtstrukturen der SED ins Wanken.

von anne2202



Anne meint:

Mein Opa erzählte mir einmal vom den Aufständen des 17. Juni 1953. Er schilderte seine Erinnerungen sehr eindrücklich und ich nahm alles was er sagte auf wie ein Schwamm. Erst einige Jahre später entdeckte ich diesen Film. „Ein packendes Dokudrama“ stand auf dem Cover. Zu einer geschichtlichen Dokumentation gehören normalerweise Zeitzeugenaussagen und originale Bildaufnahmen, dachte ich. Der Film musste jedoch in diesem Fall auch Spielfilmelemente enthalten, da man ansonsten keine Schauspieler benötigt hätte. Ich war sehr gespannt wie der Regisseur diese 3 Komponenten umsetzen würde und konnte es mir noch nicht so richtig vorstellen.

Die Auflösung begeisterte mich umso mehr, denn durch geschickte Schnitte und ein sehr sorgfältig ausgewähltes Repertoire an Archivaufnahmen,  Spielfilmsequenzen und Zeitzeugeninterviews greifen diese einzelnen Elemente perfekt ineinander. Besonders der verdichtete Wechsel zwischen den Schilderungen der Zeitzeugen in Verbindung mit den Spielfilmaufnahmen und der passenden Musik ist wunderbar. So erzielt der Film eine noch größere Wirkung, als eine „reine“ Dokumentation es tun würde. Daran sind auch maßgeblich die, bis in die kleinste Rolle, hervorragend ausgewählten Schauspieler beteiligt. Ich war regelrecht geplättet, als ich all diese bekannten Gesichter der deutschen Schauspielszene in diesem Film vereinigt sah – Jürgen Vogel, Stefanie Stappenbeck, Herbert Knaup, Jan Josef Liefers, Christian Redl, Florian Lukas, Devid Striesow um nur einige Namen zu nennen.

Interessant ist auch, dass der Film sowohl die Situation der Arbeiter auf der Straße, als auch den Machtkampf in Moskau und innerhalb der SED, sowie die Rolle des Westberliner Radiosenders RIAS beleuchtet.

Jan Josef Liefers spielt im Film die Rolle des jungen Assistenzarztes, der Charité Berlin, Klaus Konitzer. Er wird eher zufällig in den Demonstrationszug der Arbeiter hinein gezogen und wird so zum Augenzeugen, Mittäter und Kommentator des Geschehens. Durch sein Aussehen, Auftreten und seinen Beruf wirkt er wie ein Außenseiter in der demonstrierenden Masse und einige Arbeiter entwickeln ihm gegenüber ein gewisses Misstrauen.
Das zeigt sich ganz deutlich in der Szene vor dem Polizeipräsidium, als er versucht die Situation zwischen Arbeitern und Polizeikräften zu entspannen. Einige Arbeiter sehen ihn als Provokateur an und beginnen, ihn anzugreifen. Jan Josef Liefers agiert in seiner Rolle sehr gut als unparteiischer Vermittler zwischen den Fronten und sorgt zusammen mit vielen anderen wunderbaren Akteuren für das Gelingen dieses Films.