Jan Josef Liefers

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Charlie & Louise (1994)

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Inhalt:

Auf einer Sprachreise nach Schottland treffen zwei Mädchen aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein können. Da ist einmal Charlotte (Fritzi Eichhorn), genannt Charlie, die Tochter eines Varietékomponisten (Heiner Lauterbach). Auch sie liebt Musik. Der Walkman ist ihr ständiger Begleiter. Mit ihrer selbstbewussten und coolen Art kommt sie bei ihren Mitschülern gut an. In der Schule dagegen ist sie eher eine Niete. Ihre Versetzung in die nächste Klasse hängt vom Bestehen der Nachprüfung ab.

Auf der anderen Seite ist da Louise (Floriane Eichhorn). Sie lebt bei ihrer Mutter (Corinna Harfouch), einer Werbefachfrau, und ist auf den ersten Blick das absolute Gegenteil von Charlie. Sie kleidet sich mädchenhaft, ist zurückhaltend, dafür gewissenhaft und ordentlich. In der Schule ist sie eine Streberin.

Anfangs können die Beiden sich nicht leiden, bis sie herausfinden, dass sie Zwillinge sind. Sie fassen den Entschluss, ihre Eltern wieder zusammen zu bringen. Sie wollen Schicksal spielen und tauschen dazu ihre Rollen. So fährt Louise als Charlie zu ihrem Vater nach Berlin-Kreuzberg und Charlie als Louise zu ihrer Mutter nach Hamburg.

Aber so einfach, wie sich die Beiden das vorgestellt haben, ist die Wirklichkeit nicht. Schwierig wird es, weil ihre Mutter wieder heiraten will. So richtig will ihr Vorhaben nicht gelingen. Nach langem Hin und Her entscheiden sich alle dafür, dass Charlie und Louise bei ihrer Mutter in Hamburg bleiben sollen.

Als der Vater abreist, steckt Charlie ihm noch einen Zettel mit seinem Lebensmotto „Es gibt Momente im Leben, da muss man die Notbremse ziehen!“ in die Tasche. Als der Vater diesen Zettel direkt nach der Abfahrt des Zuges findet, nimmt er die Aufforderung wörtlich, bringt den Zug zum Stehen und dem Happy End steht nichts mehr im Wege.

Der Film basiert auf dem berühmten Kinderbuch „Das doppelte Lottchen“ von Erich Kästner. 

Charlie & Louise – Das doppelte Lottchen erhielt insgesamt 4 Auszeichnungen:

  • 1994 der Starboy Preis auf dem finnischen Oulu International Children’s Film Festival für den  Regisseur Joseph Vilsmaier
  • 1995 der bayrischen Produzentenpreis für den Produzenten Peter Zenk
  • 1995 als bester Langfilm beim deutschen Goldener Spatz Kinderfestival in Gera
  • 1996 der Preis der Kinderjury beim Chicago International Children’s Film Festival in den USA.



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Autor: Gastautor

Dieser Bericht wurde von einem Gastautoren für die JJL-Fanseite verfasst.

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